Leiter:

OA Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Roland Kocijan

Leitung Osteologie
1. Medizinische Abteilung

Mein Hanusch-Krankenhaus

Heinrich-Collin-Str. 30, 1140 Wien

Tel. +43 1 91021-57368

roland.kocijan@oegk.at


Mitarbeiter*innen


  • Gaugg Markus (Klagenfurt)
  • Haschka Judith (Wien)
  • Hitzelhammer Johann (Wien, NÖ)
  • Kritsch Daniela (Wien) tbc
  • Leisner-Möschel Angela (Hohenems)
  • Leutner Michael (Wien)
  • Lunzer Raimund (Graz)
  • Peichl Peter (Wien)
  • Rintelen Bernhard (Stockerau)
  • Reinthaler Roland (Wien)

Ziele

  • Die Osteologie ist ein wichtiger Teilbereich der Rheumatologie, so auch im Curriculum des österreichischen Rheumatologen fest verankert und Teil seiner Ausbildung. Osteologische Erkrankungen sind ein wesentlicher Bestandteil des rheumatologisch tätigen Arztes, sei es im Sinne der Differentialdiagnose oder auch als Begleiterkrankung des Rheumapatienten.
  • Die Arbeitsgruppe Osteologie der ÖGR sieht sich als Gremium von Fachspezialisten der Rheumatologie, das sich zum Ziel gesetzt hat, zu aktuellen osteologischen Fragen aus der Sicht des Rheumatologen, auch im Sinne einer qualitativen Aus-, Fort- und Weiterbildung, Stellung zu beziehen.
  • Da die Osteologie mehrere Fachbereiche (Innere Medizin mit Rheumatologie, Endokrinologie und Nephrologie, Orthopädie, Unfallchirurgie, Gynäkologie, physikalische Medizin) betrifft, ist es auch Ziel der Arbeitsgruppe Kontakt zu weiteren Gesellschaften, die sich mit den Erkrankungen des Knochens befassen, zu pflegen. Diese Arbeitsgruppe vertritt auch die ÖGR im Dachverband Osteologie (DVO) und arbeitet aktiv am Update der DVO-Leitlinie Osteoporose mit.

Bisherige Aktivitäten

  • Organisation der ÖGR-Sitzung beim Osteologiekongressin Berlin am 5.3.2010, 10.00-11.30, Raum Paris. Vorsitz: B. Leeb (Stockerau), M. Schirmer (Innsbruck)
    • Osteoporose bei chronisch entzündlichen rheumatischen Erkrankungen. Prof. Dr. Michael Schirmer (Universitätsklinik für Innere Medizin I, Innsbruck, Rheumatologie; schirmer@live.at)
    • Lebererkrankungen und Osteoporose. Oberarzt Dr. Markus Gaugg (SMZ-Süd, II. Medizinische Abteilung mit Osteologie und Rheumatologie, 1100 Wien; markus.gaugg@wienkav.at)
    • Wirkung einer TNF-Alpha Blockade auf den Knochen. Prof. Dr. Klaus Machold (AKH Wien, Universitätsklinik Innere Medizin III, Rheumatologie; klaus.machold@meduniwien.ac.at)
  • Organisation der ÖGR-Sitzung am 25.03.2011 bei der DVO-Tagung 2011 in Fürth: Glucocorticoid induzierte Osteoporose Vorsitz: M. Herold (Innsbruck), B. Rintelen (Stockerau)
    • 1. Welchen Stellenwert hat die Osteoporose in der Rheumatologie (M. Herold, Innsbruck)
    • 2. Pro und Contra von Glucocorticoiden bei entzündlich rheumatischen Erkrankungen (P. Peichl, Wien)
    • 3. Neue Glucocorticoidpräparate: Wie ist der Entwicklungsstand? (F. Buttgereit, Berlin)
    • 4. Unterschiede verschiedener nationaler und internationaler Leitlinien zur GIO (B. Rintelen, Stockerau)
  • Organisation der ÖGR-Sitzung am 29.03.2012 bei der DVO-Tagung 2012 in Basel: Schmerztherapie bei osteologischen Erkrankungen mit NSAR. Vorsitz: Manfred Herold (Innsbruck), Bernhard Rintelen (Stockerau)
    • 1. Platz der NSAR in der Schmerztherapie osteologischer Erkrankungen (M. Herold, Innsbruck)
    • 2. Häufige Nebenwirkungen der NSAR (M. Mustak, Wien)
    • 3. NSAR im Alter (W. Halder, Hochzirl)
    • 4. NSAR oder COXIBE – was ist besser? (HP Brezinschek, Graz)
  • Organisation der ÖGR-Sitzung am 08.03.2013 bei der DVO-Tagung Osteologie 2013 in Weimar: Biologika in der Rheumatologie und deren Wirkung auf den Knochen. Vorsitz P. Peichl (Wien), B. Rintelen (Stockerau)
    • Targets der Biologika und mögliche Interaktionen im Knochenstoffwechsel (P. Peichl, Wien)
    • TNF-Alpha Blocker (K. Weber, Graz)
    • IL-6 Rezeptorantagonist (B. Rintelen, Stockerau)
  • Organisation der ÖGR-Sitzung am 13.03.2014 bei der DVO-Tagung Osteologie 2014 in München: Verschiedene Aspekte der Osteoporose. Vorsitz G. Eberl (Baden), B. Rintelen (Stockerau)
    • Osteoporose bei Diabetes mellitus (Markus Gaugg, Klagenfurt – St. Veit/Glan)
    • Osteoporose bei entzündlich rheumatischen Erkrankungen (Peter Peichl, Wien)
    • Osteoporose beim Prostatakarzinom (Kurt Weber, Graz)
    • Osteoporose bei langzeit-immobilen Patienten unter besonderer Berücksichtigung von SCI und SHT (Kim-Khanh Mai-Rintelen, Wien)
  • ÖGR Beitrag DVO-Kongress 2015 Berlin Donnerstag, 12.03.2015 in Berlin.
    Die Therapie der rheumatoiden Arthritis (RA) unter besonderer Berücksichtigung von malignen Erkrankungen und des perioperativen Managements. Vorsitz: K. Machold, B. Rintelen
    • Konventionelle Basistherapie sowie Therapie mit NSAR und Kortison der RA (B. Rintelen)
    • Biologikatherapie der RA (G. Höfle)
    • Perioperatives Management der RA (M. Thun)
    • Management der RA nach malignen Erkrankungen (H. P. Brezinschek)
  • Organisation der ÖGR-Sitzung am 03.03.2016 beim DVO Kongress Osteologie 2016 in Essen: Osteoporose bei chron. entzündlich rheumatischen Erkrankungen – gibt es Unterschiede? Vorsitz: Klaus Machold (Wien), Bernhard Rintelen (Stockerau)
    • Rheumatoide Arthritis (Antonia Puchner, Wien)
    • Die gelenknahe Osteoporose bei der rheumatoiden Arthritis (Bernhard Rintelen, Stockerau)
    • Spondyloarthritis (Josef Hermann, Graz)
    • Polymyalgia Rheumatica (Peter Peichl, Wien)
  • Organisation der ÖGR-Sitzung am 23.03.2017 beim DVO Kongress Osteologie 2017 in Erlangen: Pharmakotherapie rheumatischer Erkrankungen im Alter. Vorsitz: Rudolf Puchner (Wels), Bernhard Rintelen (Stockerau)
    • Grundsätzliches (W. Halder, Zirl)
    • NSAR und Glukokortikoide (B. Leeb, Stockerau)
    • Osteoporosetherapie (B. Rintelen, Stockerau)
    • DMARDs (H. Pieringer, Linz)
  • Seit 2016 aktive Mitarbeit an der Aktualisierung der DVO-Leitlinie 2014
  • Organisation der ÖGR-Sitzung am 30.03.2019 beim DVO Kongress Osteologie 2019 in Frankfurt: Vorsitz: B. Rintelen (Stockerau), P. Peichl (Wien):
    • Die gelenksnahe Osteoporose bei der Rheumatoiden Arthritis (B. Rintelen, Stockerau)
    • Die systemische Osteoporose bei der Rheumatoiden Arthritis, Spondylarthritis und SLE (P. Peichl, Wien)
    • Osteoporose bei gastrointestinalen Erkrankungen (R. Thonhofer, Mürzzuschlag)
  • Organisation der ÖGR-Sitzung am 5.9.2020 beim DVO Kongress Osteologie 2020 (virtuell): Praxisnahe osteologische Forschung aus erster Hand. Vorsitz:B. Rintelen (Stockerau), R. Kocijan (Wien):
    • Evidenz über Mortalität und Refrakturrisiko bei antiresorptiver Therapie von Hüftfrakturen in Österreich (Martina Behanova, Wien)
    • Seltene Knochenerkrankungen in der osteologischen Ambulanz (R. Kocijan, Wien)
    • Identifizierung und molekulargenetisches Screening von Patienten mit Hypophosphatasie (J. Feurstein, Wien)
  • Organisation der ÖGR Sitzung am 19.3.2021 beim DVO Kongress Ostologie 2021 (virtuell): Praxisnahe osteologische Forschung aus erster Hand. Vorsitz: B. Rintelen (Stockerau), J. Sautner (Stockerau)
    • Osteoporose als Comorbidität in der Rheumatologie (M. Schirmer, Innsbruck)
    • Mechanismen des altersbedingten Knochenverlustes (S. Blüml, Wien)
  • Organisation der Rheumatologischen Sitzung am 25.06.2022 beim Osteoporoseforum 2022 in St. Wolfgang: Osteoporose & Rheuma: Vorsitz: J. Sautner (Stockerau), B. Rintelen (Stockerau)
    • Osteoimmunologie der rheumatoiden Arthritis (P. Pietschmann, Wien)
    • Treat to Target in der rheumatoiden Arthritis (B. Rintelen, Stockerau)
    • Rheumatoide Arthritis als Osteoporose Risikofaktor – verhindern moderne Therapiekonzepte die Fraktur? (J. Zwerina, Wien)
  • Organisation der ÖGR-Sitzung am 17.03.2022 beim DVO-Kongress Osteologie 2022 in Baden-Baden: The casuistic is up for discussion; spannende osteologische Fälle zur Diskussion.

    • Moderation: B. Rintelen (Stockerau), R. Kocijan (Wien)

Publikationen


  • S3-Leitlinie „Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der OSTEOPOROSE“ von den Delegierten der Mitgliedsgesellschaften des Dachverbandes Osteologie (DVO) unter Mitarbeit der ÖGR im Juli, 2023

  • Consensus Paper der Österreichischen Gesellschaften für Knochen- und
    Mineralstoffwechsel (ÖGKM), Physikalische Medizin und Rehabilitation (ÖGPMR) und Nephrologie (ÖGN) zur Diagnose und Therapie der Osteoporose bei Patienten mit
    chronischer Niereninsuffizienz, Dezember 2022,  Wien Med Wochenschr
    https://doi.org/10.1007/s10354-022-00989-0  - PDF

  • Empfehlung der ÖGR Arbeitsgruppe Osteologie zur Prophylaxe und Therapie der Glukokortikoid-induzierten Osteoporose, Oktober 2011 - PDF
  • OSTEO-CHECK - PDF, Begleitschreiben - PDF

Die ÖGR im Gespräch mit OA Dr. Bernhard Rintelen, dem langjährigen Leiter des ÖGR Arbeitskreises „Osteologie“

Sehr geehrter Herr Bernhard Rintelen, Sie sind Leiter des ÖGR Arbeitskreises „Osteologie“. Worin genau besteht die Notwendigkeit für diesen Arbeitskreis?

 

Gelenke sind ohne Knochen und umgebende Weichteile nicht denkbar, ebenso auch umgekehrt. Rheumatologie muss sich daher mit dem Knochen beschäftigen und Rheumatologinnen und Rheumatologen müssen stets den Knochen mit im Auge behalten, sei es in der Differentialdiagnose oder in Form einer Begleitkrankheit oder wegen einer durch die Therapie bedingte mögliche Knochenschädigung. Die moderne Forschung zeigt deutlich die Interaktionen von Knochen, Knorpel und Gelenken auf. Gesunde Gelenke helfen dem Knochen gesund zu bleiben. Knochen und Gelenke sind als Einheit zu sehen. Daher sehe ich die Rheumatologie neben anderen Fächern in der Medizin auch als eine wesentliche Disziplin in der Osteologie.

 

Welche Ziele haben Sie sich für den Arbeitskreis gesteckt?

 

Ich möchte 4 Punkte hervorheben: Die ÖGR ist Mitglied des DVO, des Dachverbandes Osteologie deutschsprachig osteologisch tätiger medizinischer Gesellschaften. Hier bin ich als Leiter der Arbeitsgruppe als Vertreter der ÖGR nominiert und nehme regelmäßig an den Mitgliederversammlungen teil. Zweitens sind Peter Peichl und ich für die ÖGR aktiv teilnehmend in der Leitlinienkommission Osteoporose des DVO, die Update Arbeit geschieht laufend. Drittens gilt es jährlich ein Programm der ÖGR für den Osteologiekongress des DVO aufzustellen und die ÖGR dort zu vertreten. Nicht zuletzt sollte die Arbeitsgruppe aber auch Stellungnahmen zu für die Rheumatologie relevante Themen wie z.B. zur glukokortikoidinduzierten Osteoporose für die ÖGR erarbeiten.

 

Welche Mitglieder hat der Arbeitskreis?

 

Die Mitglieder des Arbeitskreises sind Rheumatologinnen und Rheumatologen sowohl aus dem niedergelassenem als auch Spitalsbereich sowie Universitätskliniken und über ganz Österreich verteilt. Die derzeitigen Mitglieder sind auf der Homepage ersichtlich. Jeder der Interesse zeigt und sich einbringen möchte, wird auch gerne aufgenommen. Dies kann auch projektbezogen sein.

 

Zu Ihnen persönlich:
Wo sind Sie beschäftigt?

 

Ich arbeite als Internist und Rheumatologe im Niederösterreichischen Landesklinikum Stockerau an der II. Medizinischen Abteilung, dem Niederösterreichischen Kompetenzzentrum für Rheumatologie. Daneben habe ich eine Privatordination in Wien.

 

Wie sind Sie zu diesem Thema gekommen?

 

Ich habe meine Ausbildung zum Rheumatologen bei Prof. Dr. Hans Bröll im Kaiser Franz-Josef Spital in Wien gemacht – einer Abteilung, die der Osteologie stets verbunden war. Als jüngster Assistent habe ich damals die neu angeschaffte pQCT übernehmen und bedienen dürfen, was mein Augenmerk auf den Knochen schärfte.

 

Viel Erfolg für Ihre Arbeit im Arbeitskreis!